Containerdorf "Rızaşehri"

Aufgrund des entsetzlichen Erdbebens in der Türkei und in Syrien ergreift die Föderation der AlevitInnen in Österreich Initiative und leitet folgendes Projekt in die Wege, welches eine sichere Unterkunft für die Betroffenen vor Ort zu leisten sich zum Ziel setzt.

Es handelt sich um ein Projekt des Modulbaus aus Containern, welches zu einer temporären Siedlung ausgearbeitet wird und aus 229 Wohn- und dazu benötigten Gemeinschaftscontainern besteht. Somit wird bis zu 229 vom Erdbeben betroffenen Familien pro Siedlung ein sicheres und sauberes Zuhause gewährleistet. Geplant ist die Errichtung dieser Art temporärer Siedlungen in umliegenden Gegenden der vom Erdbeben betroffenen Städte und Ortschaften.

Das zu diesem Zweck gebildete Team besteht unter anderem aus Partnern wie Architekten, Ingenieure, Logistiker, Funktionäre und Koordinatoren im Lande und vor Ort. Recherchen zu möglichen Produzenten im In- und Ausland, Planungen der Container mit Innenausstattung und der Infrastruktur, Kontakte zu staatlichen Organisationen bezüglich der Grundstücksbereitstellung sind bereits in vollem Gange.

Neben fortlaufenden Sach- und Geldspendenaktionen unserer Föderation in Zusammenarbeit mit Partnern vor Ort, wodurch das tatsächliche Ankommen der Spenden gewährleistet und sichergestellt wird, machen wir uns es auch zur Aufgabe, uns um das Wohlergehen der Erdbebenopfer zu kümmern und ihnen ein sicheres Zuhause zu gewährleistet. Da Hilfeleistungen der dringenden Art wie Kleidung und Nahrung alleine keineswegs ausreichend sind für Leidtragende, die tragischerweise von heute auf morgen ihr Zuhause verloren mussten und der winterlichen Kälte ausgesetzt sind.